Hautkrankheiten

Dermatologie ist ein bekannter Begriff der mit unserer Haut und damit verbundenen Krankheiten in Verbindung gebracht wird.

Der Begriff Dermatologie ist aus dem griechischen Begriff Derma (Haut) abgeleitet und bezeichnet ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Behandlung und Betreuung von infektiösen und nichtinfektiösen Erkrankungen der Haut befasst. Auch Hautkrebs und Hauttumore werden von Ärzten dieses Spezialgebiets untersucht. Sollte es sich bei Beschwerden eines Patienten um starke oder seltene Symptome handeln, wird dieser vom Hausarzt meist an einen Dermatologen verwiesen um eine spezifischere Therapie zu gewährleisten.

Eine Vielzahl an Hautproblemen tritt oft erst im Alter eines Menschen auf und ist in vielen Fällen deutlich schwerer zu behandeln. Unsere Haut verliert bei zunehmenden Alter nicht nur an Straffheit und Glätte, sondern auch an Widerstandskraft. Die Wundheilung ist verzögert und die Verminderung der Blutgefäße in der Dermis, einer der menschlichen Hautschichten, bewirkt ein oft blasses Erscheinungsbild.

Vielen äußerlichen Alterungseffekten kann heutzutage durch plastische Eingriffe vorgebeugt werden. Trotzdem ist es wichtig , dass grade ältere Patienten den Zustand Ihrer Haut beobachten und akute Anzeichen möglicher Infektionen untersuchen lassen.

Ein weiteres Spezialgebiet der Dermatologie ist die Kinderdermatologie, die sich ausschließlich mit der Haut in besonders jungen Jahren beschäftigt. Zu häufigen Hautkrankheiten bei Kindern zählen u.a.

• Ekzeme
• Neurodermitis
• Warzen und Akne

Bei der Therapie von Hautproblemen im Kindesalter ist es besonders wichtig für Eltern und Ärzte, sich auf die eventuellen psychischen Folgen bei Kindern und Jugendlichen einzustellen und durch kindgerechte, schonende Behandlungswege eine effektive Lösung zu finden.

Allergien betreffen meist die Schleimhäute (Heuschnupfen) oder die Haut eines Menschen. Übermäßige Hygiene, die Anwendung von Make-Up, Lebensmittel und sogar Kälte können eine allergische Reaktion unserer Haut herbeiführen. Bekannt sind besonders Reaktionen auf Nickel und Kontaktallergien, die man häufig erst nach 72 Stunden spürt. Bei der Kontaktallergie handelt es sich um eine Reizung, die sich in Symptomen wie z.B. Juckreiz, und Rötung äußert.

Es ist bereits am einem frühen Alter sehr ratsam regelmäßige Allergietests beim Arzt durchführen zu lassen, um allergischen Reaktionen mit möglichen Folgeschäden vorzubeugen.

Viele Menschen vertrauen auf gesunde Haut durch gesunde Ernährung. Und tatsächlich ist eine schöne Haut nicht nur ein Schönheitsideal, sondern wohlmöglich auf einen gesunden Organismus zurückzuführen. Hierbei sind dermatologische Symptome oft auch ein Spiegel unserer inneren Gesundheit.

Viele Nahrungsmittel, die reich an Antioxidantien sind können Menschen helfen unreine Problemhaut zu vermeiden. So liefern beispielsweise frisches Obst und Gemüse wichtige Vitamine und Spurenelemente, die das Hautbild verfeinern und der Faltenbildung vorbeugen. Besonders Wasser spielt eine große Rolle Bei Hautproblemen und Ernährung, da stilles Wasser als Medium für Stoffwechselvorgänge dient und der Haut helfen kann schädliche Stoffe auszuscheiden.

Ca. 60% der Frauen und Männer leiden an unreiner Haut, womit Hautunreinheit keinesfalls nur ein Problem pubertärer Teenager ist. Besonders im Gesicht kommt es in vielen Fällen zu Pickeln und Akne, da dieser Teil unseres Körpers permanent externen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist. Hautprobleme im Gesicht können beim Betroffenen zu geringem Selbstbewusstsein, Stress und sogar Depressionen führen, da viele sich nicht in der Öffentlichkeit zeugen möchten. Besonders Akne und Hirsutismus können unser individuelles Leben beeinflussen und sollten durch gezielte medikamentöse Behandlung so früh wie möglich bekämpft werden.

Ein anderer bekannter Grund für Hautprobleme bei Frauen ist die Schwangerschaft. Dieser Umstand ist generell auf die hormonelle Umstellung des Körpers zurückzuführen, was sich in Unreinheiten, Überempfindlichkeit oder Hautreizungen äußern kann. Hormonelle Gründe für Hautprobleme können ebenfalls die Einnahme bestimmter Medikamente oder die Antibabypille sein.