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Atrovent Nebenwirkungen und Wechselwirkungen

Atrovent zur Behandlung von Asthma bronchiale entspannt die Bronchialmuskulatur und erleichtert dem Asthmatiker das Atmen erheblich. Die Anwendung von Atrovent kann jedoch mit Nebenwirkungen einhergehen. Des weiteren kann der enthaltene Wirkstoff Ipratropium mit anderen Substanzen interagieren.

Nebenwirkungen von Atrovent

Am häufigsten verursacht Atrovent Schwindel, eine Reizung des Rachens, Husten, Kopfschmerzen, Geschmacksstörungen, einen trockenen Mund, Übelkeit der Bewegungsstörungen des Verdauungstraktes.

Gelegentlich sind folgende Nebenwirkungen von Atrovent zu beobachten: Überempfindlichkeitsreaktionen, allergische Reaktionen (Soforttyp), vorübergehende Pupillenerweiterung, ein Anstieg des Augeninnendrucks, unter Umständen mit Augenschmerzen verbunden, verschwommenes Sehen oder Sehen von Regenbogenfarben (Regenbogenringen) und Nebel. Die Farbwahrnehmung ist nicht natürlich, es folgen zudem Hornhautschwellungen und stark gerötete Augen.

Sollten die hier beschriebenen Akkommodationsstörungen (Einstellstörungen des Auges) oder erweiterte Pupillen zu bemerken sein, ist im Einzelfall eine Behandlung mit miotischen (verengenden) Augentropfen indiziert. Im Gegensatz dazu ist unbedingt ein Augenarzt zu konsultieren, wenn es sich um akute visuelle Beschwerden handelt.

Sehr häufig und häufig Gelegentlich Selten
Kopfschmerzen Gesichtsschwellungen Nesselsucht
Schwindel verschwommenes Sehen Störung der Pupillenanpassung
Rachenreizung Bindehautrötung beschleunigter Herzschlag
Übelkeit Geschmacksstörungen
Störung der Magen-Darm-Tätigkeit Durchfall
trockener Mund Juckreiz

Patienten bemerken bei der Anwendung von Atrovent zudem gelegentlich eine stärker durchblutete Augenbindehaut, Glaukom, eine Schwellung der Hornhaut, Anstieg der Herzfrequenz mit supraventrikulärer Herzrhythmusstörung, muskulärer Krampf der Luftröhrenäste (inhalationsbedingter Bronchospasmus), Verkrampfung der Kehlkopfmuskulatur, trockener oder geschwollener Rachen, Durchfall, Erbrechen, Verstopfung, Bauchschmerzen und Entzündungen der Mundschleimhaut.

Bewegungs- und Funktionsstörungen des Magen-Darm-Traktes treten vorrangig bei der Einnahme von Atrovent durch Personen mit zystischer Fibrose (Mukoviszidose) auf. Zu weiteren gelegentlichen Nebenwirkungen zählt das Anschwellen des Mundes, eine massive geschwollene Zunge, Lippen und/oder Gesicht, Juckreiz, Hautausschlag und Harnverhalt.

Selten verursacht Atrovent Einstellstörungen des Auges (bezüglich unterschiedlicher Sehweiten), Nesselsucht, Vorhofflimmern des Herzens. Ähnlich wie bei anderen Präparaten zur Inhalation bemerken einige Patienten auch erste Anzeichen einer lokalen Reizung im Rachenraum. In jedem Fall ist der behandelnde Arzt oder alternativ ein Apotheker zu kontaktieren, wenn eine oder mehrere aufgezeigte Nebenwirkungen von Atrovent zu beobachten sind. Dies gilt auch dann, wenn es sich um unerwünschte Nebeneffekte handelt, die hier nicht aufgeführt sind.

Darüber hinaus entstehen leichte, reversible Augenkomplikationen, wenn die Atrovent Flüssigkeit mit den Augen in Kontakt kommt. Die manuelle Kontrolle als auch die Anwendung des Atrovent Dosier-Aerosols mithilfe eines Mundrohres kann verhindern, dass Sprühnebel unkontrolliert in die Augen gelangt.

Wechselwirkungen von Atrovent

Wechselwirkungen des aktiven Wirkstoffes Ipratropium wurden bis dato lediglich bei der oralen Anwendung (Einnahme) beobachtet.

Eine verstärkte Wirkung von Ipratropium ist bei der parallelen Anwendung des Wirkstoffes mit Amantadin, einem Präparat zur Behandlung der Parkinson-Krankheit als auch mit verschiedenen Antiarrhythmika wie beispielsweise Chinidin bekannt. Ebenso wurden diese bei Kombination von Ipratropium mit Neuroleptika als auch Antidepressiva (tetra- und trizyklisch) beobachtet. Eine wechselseitige Verminderung der Wirkungsweise verursacht die zeitgleiche Anwendung von Ipratropium mit Dopaminrezeptor-Agonisten, wie beispielsweise dem Metoclopramid (Medikament gegen Magenbeschwerden).

Gegenanzeigen: Wann darf Atrovent nicht angewendet werden?

Von der Behandlung mit Atrovent ist abzusehen, wenn eine Überempfindlichkeit oder Allergie gegen den aktiven Wirkstoff Ipratropium beziehungsweise gegen einen weiteren Bestandteil (Atropin oder Atropinderivaten) vorliegt. Patienten mit einer oder mehreren nachfolgenden Beschwerden sollten andere Präparate zur Dauerbehandlung von Asthma und COPD einnehmen. Dies gilt auch dann, wenn die Erkrankungen bereits vor einiger Zeit auftraten: mechanische Stenosen (Verengungen im Bereich des Magen-Darm-Kanals), Megacolon (ein vergrößerter Dickdarm), akutes Lungenödem (starke Wassereinlagerungen in der Lunge), Zerebralsklerose (akute Erkrankungen des Hirngewebes), Tachyarrhythmien (Herzrythmusstörungen mit stark erhöhter Herzfrequenz) oder Engwinkelglaukom (Grüner Star).

Vorsicht ist geboten bei der Anwendung von Atrovent durch Personen mit Blasenentleerungsstörungen wie beispielsweise bei einer vergrößerten Prostata auftreten. Während der Stillzeit als auch in den letzten drei Schwangerschaftsmonaten darf Atrovent nicht eingenommen werden. Gegen eine Behandlung von Kindern mit Atrovent existieren keine Warnhinweise.

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