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Urlaub für die Bronchien: Die besten Reiseziele für Asthmatiker

Menschen, die an Asthma bronchiale leiden, können auf ihre Umwelt mit einer Verbesserung oder eine Verschlechterung ihres Leidens reagieren. Pollen, Luftverschmutzung, zu trockene oder zu feuchte Luft sowie Schimmel sind nur einige der Substanzen, auf die ein Asthmatiker mit einer Verschlechterung seiner Symptome ansprechen kann.

Nicht alle Reiseziele sind daher in gleicher Weise für einen Asthmatiker geeignet. Betroffene sollte deshalb ihr Reiseziel und die gesamte Reise sehr gut planen.

Gute Reiseziele für Asthmatiker

Besonders gut durchatmen können Asthmatiker in den Bergen und in Küstenregionen. Im Gebirge ist besonders die allergene Belastung sehr gering. Höher als 1.500 Meter sind weder Hausstaubmilben, noch Pollen sehr verbreitet. Allerdings kann die Höhe den Asthmatiker körperlich massiv fordern, da der Sauerstoffgehalt mit zunehmender Höhe abnimmt.

Viele Asthmatiker sprechen ausgesprochen gut auf das gemäßigte Klima deutscher und europäischer Mittelgebirgsregionen an. Häufig finden sich dort außerdem entsprechende Kurorte und Heilbäder, die dem Asthmatiker neben seinem Urlaub auch Gelegenheit für gesundheitsfördernde Anwendungen zum Beispiel in Salzgrotten und Solebädern bieten. Bei entsprechender Planung lässt sich so der Urlaub zu einem Heilurlaub für die Bronchien erweitern.

Mittelgebirgsregionen bieten weiterhin mannigfache Gelegenheiten für ein dem Asthmatiker zuträgliches, körperliches moderates Ausdauertraining, das die Lungenfunktion stärkt. Ausdauerfördernde Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Ski-Langlauf, Tanzen und Schwimmen führen zu einer besseren Durchlüftung der Lunge und stärken zusätzlich das Immunsystem.

Urlaub an der Küste überzeugt mit einem sehr niedrigen Schadstoff- und Pollengehalt sowie viel Salz in der feuchten Luft. Menschen mit Atemwegserkrankungen profitieren davon ebenso wie auch von dem typisch küstennahen Reizklima.

Welche Reisezeiten eignen sich für Asthmatiker besonders?

Vor allem für Asthmatiker, die allergisch auf Pollen reagieren, ist es von Vorteil, ihren Urlaub in die pollenreichste Zeit am Heimatort zu legen und sich somit dem Einfluss der Pollen durch die Urlaubsreise zu entziehen. Dies ist jedoch nur sinnvoll, wenn das Reiseziel zur geplanten Reisezeit pollenarm ist.

Problematische Reiseziele und Reisewege

Als problematisch für Asthmatiker erweisen sich generell Metropolen mit starker Schadstoffbelastung und Smogbildung. Ebenfalls weniger geeignet sind tropische Reiseziele mit hoher Luftfeuchtigkeit und entsprechend hohen Temperaturen. Hohe Luftfeuchtigkeit belastet Asthmatiker häufig durch das verstärkte Auftreten von Schimmelbildung und Sporenflug, die Bronchien können stark gereizt werden.

Reisen, die Asthmatiker körperlich stark beanspruchen, können ebenfalls zur Verschlechterung der Asthma-Symptomatik führen. Anstrengungs-Asthma ist hier das Stichwort. Deshalb sollte Betroffene bei entsprechenden harten Wanderungen oder anderen körperlich fordernden Aktivitäten auch immer entsprechende Ruhetage einplanen, die nur mit moderater körperlicher Aktivität verbunden sind.

Große Hitze und starke Sonneneinstrahlung sollten von Asthmatikern eher gemieden werden, da beides die Beschwerden verschlimmern kann. Wie der Asthmatiker andererseits mit großer Kälte und etwa körperlich forderndem Ski-Vergnügen zurechtkommt, muss jeder einzelne austesten. Auch Kälte und Sauerstoffmangel im hohen Gebirge können die Bronchien sehr fordern. Hier mag die Mittelgebirgsregion zum Skilaufen für den Asthmatiker auch im Winter eine sinnvolle Alternative bieten.

Lang andauernde Flugreise auf dem Weg zu weit entfernten Reisezielen kann die Bronchien durch niedrigen Kabinendruck mit einem damit einhergehenden Sauerstoffmangel zusätzlich belasten. Die sehr trockene Luft im Flugzeug kann die Atemwege austrocknen und Hustenreiz fördern. Vor geplanten Langstreckenflügen sollten daher entsprechende Vorbereitungen in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt getroffen werden.

Optimale Vor- und Nachbereitung einer Reise

Bei Antritt der Reise sollte ein Asthmatiker unabhängig vom Reiseziel je nach Ausprägung seiner Erkrankung gut medikamentös eingestellt sein. Das Mitführen der Dauer- und Notfallmedikation, wie beispielsweise Ventolin, Pulmicort oder Symbicort, auf der Reise gilt hierbei als selbstverständlich.

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Asthmatiker profitieren von Entspannungstechniken und zeitlichen Rahmen, die einer Regelmäßigkeit folgen. Der Asthmatiker hat mehr von seinem Urlaub, wenn er auch seinen Urlaub entsprechend entspannt plant und gestaltet. Die potenziellen positiven Wirkungen auf Bronchien und Immunsystem sind ebenfalls von Entspannung nebst moderater körperlicher Anstrengung abhängig.

Asthmatiker müssen grundsätzlich nicht auf interessante, aber für sie weniger ideale Reiseziele verzichten. Sie sollten in diesem Fall aber ihre Reise gemeinsam mit ihrem Arzt planen und eventuell eine Veränderung ihrer Medikation vorsehen, um auf eine mögliche Verschlechterung oder Krankheitsschübe eingestellt zu sein.

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