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Potenzprobleme sind für jeden Mann eine harte Probe und es wird alles Mögliche unternommen, um die Erektionsfähigkeit wieder zu verbessern. Im Internet gibt es viele Betrüger, die aus dieser Verzweiflung Kapital schlagen möchten und die verschiedenen Potenzpillen fälschen. Viagra ist das bekannteste Arzneimittel gegen erektile Dysfunktion und ist aus diesem Grund auch das meist gefälschte Medikament überhaupt.
Im Jahr 2008 wurden weltweit rund acht Millionen gefälschte Viagra-Tabletten beschlagnahmt. Zusätzlich zu dieser Zahl gibt es voraussichtlich eine sehr hohe Dunkelziffer. Durch die Viagra Fälschungen geht jedoch nicht nur den Pharmakonzernen viel Geld verloren, viel bedeutender ist, dass die gefälschten Potenzmittel im besten Fall keinen Effekt haben und im schlimmsten lebensbedrohlich für den Anwender sein können.
Die gefälschten Medikamente werden meist aus minderwertigen Rohstoffen hergestellt und in China und Indien angeboten. Die Fälschungen können in drei Gruppen eingeteilt werden: Nachahmungen, Placebos und Medikamente mit einer veränderten Dosierung oder Zusammensetzung.
Placebos enthalten zum Beispiel Kreide, Talkum oder Lebensmittelfarbstoffe, aber auch schädliche Inhaltsstoffe wie Ton und Waschpulver können verwendet werden. Die Fälschungen können somit ein großes Risiko für die Gesundheit darstellen. Zu beachten ist zudem, dass der Import von Arzneimittelfälschungen aus dem Ausland illegal ist und die Einfuhr per Post verboten ist. Wer eine Fälschung in Deutschland kauft, macht sich ebenso strafbar wie der Verkäufer.
Es gibt mehrere Merkmale an der Verpackung, am Blister und an den Potenzpillen selbst, an denen das Originalmedikament erkannt werden kann. Außerdem sollte Viagra immer über einen Arzt bezogen werden oder nach einer Online Konsultation, zum Beispiel bei meds4all, bestellt werden.
Wird Viagra über das Internet bezogen, muss bereits vor dem Kauf auf mögliche Fälschungen achtgegeben werden. Viagra für weniger als 10 Euro ist unrealistisch. Eine lange Lieferzeit lässt auf einen Import aus Asien schließen und die Gefahr einer Fälschung ist sehr hoch. Außerdem sollte von einem Kauf von rezeptfreiem Viagra generell abgesehen werden, da Viagra in Europa verschreibungspflichtig ist und es sich bei Potenzmitteln, die ohne Rezept angeboten werden, oft um Fälschungen handelt.
Die Verpackung von Viagra ist immer eine weiße Box mit hellblauen Seiten. Das linke Viertel der Schachtel ist dunkelblau und wird mit einem hellblauen Streifen vom weißen Bereich abgetrennt. Auf der Vorderseite der Verpackung ist das Pfizer-Logo als Hologramm abgebildet. Die Darstellung des Logos verändert sich mit dem Blickwinkel.
Die Faltschachtel ist an den Seitenlaschen zugeklebt und besitzt einen Hinweis, dass geöffnete Schachteln nicht verwendet werden sollten. Die Dosierungsangaben sind in Farbe aufgedruckt und für blinde und sehbehinderte Menschen zusätzlich in Brailleschrift angebracht. Das Haltbarkeitsdatum und die Chargennummer sind auf der Seite der Verpackung aufgedruckt. Die Chargennummer besteht aus 8 Ziffern und Zahlen. Im Zweifelsfall kann der Käufer die Nummer bei Pfizer direkt überprüfen lassen.
Die Blisterpackung von Original Viagra ist silberfarben und rechteckig. Auf der Rückseite des Blisters ist der Wirkstoffname Sildenafil in 23 europäischen Sprachen aufgedruckt. Zudem enthält die Rückseite das Pfizer-Logo als Wasserzeichen. Am oberen Rand der Alufolie befinden sich die Chargennummer und das Haltbarkeitsdatum. Auf der Vorderseite sind die 4 Tabletten sichtbar und die Formen werden komplett ausgefüllt.
Viagra Tabletten sind hellblau, glatt, rautenförmig und circa so groß wie ein Fingernagel. Auf einer Seite ist "Pfizer" eingeprägt und auf der Rückseite ist die Wirkstoffmenge und das Kürzel VGR zu finden. Sollten die Tabletten nach einer genauen Kontrolle verdächtig aussehen oder bereits zerbrochen sein, empfiehlt es sich Kontakt mit dem Hersteller aufzunehmen und beispielsweise die Chargennummer zu überprüfen.